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    Internationales Wasserball-Turnier in Offenbach

    Hellas Burg verpasst im kleinen Finale das Treppchen

    Burg ( hel ). Zum zweiten Mal folgten die Wasserballer des SC Hellas Burg v. 1913 e. V. der Einladung des EOSC in das wunderschöne vereinseigene Schwimmbad auf der Rosenhöhe in Offenbach. Dort fand in der nunmehr 42. Aufl age zum Auftakt der Freibadsaison das internationale Wasserballturnier statt, bei dem neben den bereits genannten Mannschaften auch Sportfreunde aus Cannstatt, Rheydt, Wiesbaden, Bochum, Chemnitz, Eisenach, Berlin / Neukölln, Frankfurt / M. sowie Usti ( CZK ) und Kreuzlingen ( CH ) ins Wasser stiegen.

    Der sportliche Teil begann für die Burger Mannschaft um den erfahrenen Kapitän Brent Lembeck mit einem 5 : 5 gegen die Wasserballer aus Rheydt. Noch nicht ganz zufrieden mit dem Spielverlauf und um die vorhandenen Reserven wissend ging die Mannschaft am nächsten Morgen entschlossener ins Wasser und siehe da, die am Vorabend in geselliger Runde aufgestellte Taktik ging auf, denn das Ergebnis gegen den Gruppengegner vom SV Cannstatt ließ sich mit einem 6 : 3 durchaus sehen. Im dritten Gruppenspiel ging es gegen das bis dahin führende Team aus Wiesbaden um den Gruppensieg. Aufgrund der vorangegangenen Gruppenspiele musste unbedingt ein Sieg her. Von Beginn an dominierte die Burger Mannschaft das Spiel und gewann am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 7:2 Toren.

    Unmittelbar danach ging es im Halbfinale gegen die Schweizer Vertretung aus Kreuzlingen, gespickt mit ehemaligen Nationalspielern aus Ungarn und der Schweiz, um den Einzug ins Finale. In der ersten Hälfte der Partie konnten die Burger Wasserballer das Spiel bis zum Stand von 3 : 4 Toren noch offen halten. Einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen und die Routine der Ungarn in den Reihen von Kreuzlingen sorgten dann jedoch für einen klaren Erfolg der Schweizer, die im Finale auf die Gastgeber vom EOSC trafen und auch dieses Spiel klar für sich entscheiden konnten.

    Im kleinen Finale standen die Burger Wasserballer dem eigentlichen Turnierfavoriten aus Berlin / Neukölln gegenüber. In einem teilweise hochspannenden Spiel mit ständig wechselnden Führungen wollten die Burger " mit Macht " den greifbar nahen 3. Platz. Das letzte Quäntchen Glück fehlte jedoch, so dass ihnen das Erfolgserlebnis diesmal leider versagt blieb. Trotz der beiden Finalniederlagen zeigte sich Coach Michael Soethe sehr zufrieden mit dem Turnier.

    (Quelle: VSM vom 16.05.2009)