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    Deutsche Wasserballer haben Olympia im Visier

    Oradea - Eine Woche nach dem Scheitern der Frauen wollen sich Deutschlands Wasserball-Männer als Stammgast olympischer Turniere einen Platz im Zwölferfeld von Peking sichern.

    Eine gute Chance für die Mannschaft von Bundestrainer Hagen Stamm bietet sich beim Qualifikationsturnier im rumänischen Oradea, wo vom 2. bis 9. März unter zwölf Nationen die letzten vier Plätze ausgespielt werden. Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) trifft dabei in der Vorrunden-Gruppe B auf Kanada, Mexiko, Mazedonien, Iran und Italien.

     

    Auftaktsieger Kanada belegte im vergangenen Jahr in der Weltliga zwar Platz sieben, ist aber nur wenig höher einzustufen als die international drittklassigen Konkurrenten aus Mexiko, Mazedonien und dem Iran. Damit sollte die Entscheidung um den Gruppensieg im deutschen Spiel mit dem EM- und WM-Fünften Italien fallen, wobei der Beste im Sechserfeld schon Peking vorzeitig buchen kann. Wesentlich stärker ist die Gruppe A mit Rumänien, Russland, Brasilien, Griechenland, Kasachstan und der Slowakei besetzt.

    Sechs Spieler des deutschen Rekordmeisters WF Spandau 04 bilden im 13-köpfigen Aufgebot aus fünf Vereinen das Gerippe: Torwart Alexander Tchigir, Sören Meckeben, Moritz Osler, Marc Pleitze, Marko Savic und Andreas Schlotterbeck. Dazu kommen der wieder genesene Steffen Dierolf, Florian Naroska und Heiko Nossek (alle SSV Esslingen), Tobias Kreuzmann und Timo Purschke (beide ASC Duisburg), Thomas Schertwitis (Sintez Kasan/RUS) und Torwart Michael Zellmer (SGW 98/Waspo Hannover).

     

    (Quelle: dpa vom 28.02.2008)