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    Wasserballerinnen im WM-Viertelfinale gescheitert


    Montréal - Deutschlands Wasserball-Frauen sind beim Weltmeisterschafts-Turnier in Montréal im Viertelfinale ausgeschieden. Das Team von Bundestrainer Bernd Seidensticker unterlag Ungarn mit 4:10 (1:3, 0:3, 1:3, 2:1).

    «Uns sind unsere Grenzen aufgezeigt worden», sagte Seidensticker nach der einseitigen Partie, in der die deutschen Frauen nie eine echte Chance hatten. Zweifache Torschützinnen gegen den Olympia-Sechsten und Vize-Europameister waren die Uerdingerin Nina Wengst und die Bochumerin Ariane Rump. Die Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) spielt nun um die Plätze fünf bis acht.

    Vor allem im Abschluss offenbarte die junge deutsche Mannschaft gegen Ungarn eklatante Mängel. Die Schüsse wirkten kraftlos. «Im Moment ist der Abstand zur Weltspitze noch weit», bekannte hinterher Seidensticker. «Aber wir haben Talente. Wenn wir sie ausbilden, wenn wir sie ausbilden dürfen, dann können wir auch in die Weltspitze kommen.» Nächster Gegner ist Griechenland. Seidensticker: «Jeder Platz besser als acht ist eine Sensation.»



      
    (dpa)