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    Länderspiel Deutschland - Rußland

    Deutschland trennt sich unentschieden von Rußland

    09.06.2005 - Magdeburg - Mit einem leistungsgerechten 5:5-Unentschieden trennten sich am Abend in Magdeburg die Nationalmannschaften von Deutschland und Rußland. In einem glänzenden Auftaktviertel ging Deutschland 3:0 in Führung durch Tore von Dierolf, Politze und Naroska.

    Doch nach 10 Minuten wendete sich das Blatt und es dominierte nur noch Rußland. Bis auf 5:3 zog das von Alexander Kabanov betreute Team des Olympiadritten davon, ehe Hagen Stamm seine Männer noch einmal zum Endspurt aufpeitschte.
    Der als Profi nach Spanien wechselnde Sören Mackeben schoß noch im 3. Viertel den 4:5 Anschlußtreffer und früh  im 4. Viertel gelang Marc Politze der 5:5- Ausgleich. Zwei weitere Hinausstellungen von Russen (Yurchik und Kalthurin, beide Wolgograd) durch die sehr korrekt pfeifenden deutschen Schiedsrichter Hausche und Rissmann konnten vom deutschen Team nicht zum Siegtor genutzt werden. Alexander Fedorov (Wolgograd) hielt seinen Kasten dicht. Das war auch die Schwäche im deutschen Team, daß zu wenige der zahlreichen Überzahlchancen (8:3) nicht zu Toren verwandelt werden konnten.

    Vor 850 begeisterten Zuschauern ragte Torwart Alexander Tchigir aus dem deutschen Team heraus. Er parierte mehrere Schüsse aus kürzester Distanz, die normalerweise als unhaltbar gelten. Gleich vier Spieler feierten im deutschen Teamm ihre Länderspielkarriere: Neben dem kürzlich eingedeutschten Marco Savic (Spandau) kamen der Spandauer André Walkhoff und der Duisburger Torwart Tim-Ole Fischer sowie Tim Focke zu ihren ersten Einsätzen in der Nationalmannschaft.

    Hier die Aufstellung:
    Deutschland:
    Alexander Tchigir, Florian Naroska (1), Fabian Schroedter, Marko Savic, Steffen Dierolf (1), Marc Politze (2), Tim Focke, Thomas Schertwitis, Andreas Schlotterbeck, Lukasz Kieloch, Florian Müller, Sören Mackeben (1), Michael Müller, André Walkhoff, Tim-Ole Fischer.
    Trainer: Hagen Stamm, Co-Trainer Dirk Hohenstein.




    Texte © 2003 - 2005 by Dr. Günter Schwill
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