Berlin - Nach der herben 3:28 (0:8, 1:4, 2:8, 0:8)-Klatsche beim deutschen
Serienmeister und Überflieger der 1. Liga, Wasserfreunde Spandau 04, finden
sich die Bundesliga-Wasserballer des Aufsteigers SC Magdeburg auf dem
vorletzten Platz der Eliteliga wieder.
Die Gastgeber bestimmten von Anfang an das Geschehen, spielten äußerst
konzentriert und ließen auch nach einer sicheren Führung keine Schwächen
erkennen. Diesem hohen spielerischen und taktischen Niveau waren die
Magdeburger nicht gewachsen, so dass es im fünften Spiel die bisher höchste
Niederlage gab.
Stefan Pieske, der Trainer der Elbestädter, unterstrich, dass sein Team im
Gegensatz zu den meisten anderen Mannschaften in Spandau nicht auf Ballhalten
ausging. "Wir haben offensiv mitgehalten, sind dabei aber immer wieder
in das gnadenlose Konterspiel der Gastgeber geraten, die uns in allen
Belangen überlegen waren", schätzte der Trainer ein. "In der
zweiten Spielhälfte habe ich gegen die mit zehn aktuellen Nationalspielern
auftrumpfenden Spandauer auch unserer so genannten zweiten Reihe mehr
Einsatzzeiten gegeben. Trotz der Niederlage war es für uns vor rund 1000
Zuschauern und einer Tafel rund um den Beckenrand eine phantastische
Veranstaltung", war weiter vom SCM-Coach zu hören.
Magdeburg: Kiffer, Klotzsch - Sekulic (1), C. Hanke, Horn, Heldt, C. Bott, D.
Bott (1), K. Hanke, Vujasinovic, Roßner, Orlic, Pasaoglu (1).
(VS)
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