In Uerdingen gelangen Gordon Horn zwei
Treffer. Foto: Axel Ruland
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Stadtfeld - Am morgigen Sonnabend steht für die SCM-Wasserballer ein weiteres
"Vier-Punkte-Spiel" ins Haus, wenn ab 18 Uhr Tabellennachbar
Wedding Berlin im "Dynamo"-Bad zu Gast ist. Wollen die Elbestädter
ihre Aufstiegschancen wahren, muss unbedingt ein Sieg her.
Das weiß auch
SCM-Coach Stefan Pieske, der die Wasserballszene in seiner Heimatstadt Berlin
bestens kennt. "Wollen wir hoch, müssen wir unsere Heimspiele gewinnen.
Wir geben zuhause keinen Punkt ab", verspricht Pieske. Natürlich haben
die Elbestädter nicht immer so viel Glück wie vor Wochenfrist, als sie beim
7:7 in Uerdingen einen wichtigen Punkt einbüßten, Verfolger Wedding aber sogar
zuhause 7:8 gegen Duisburg unterlag.
So einen Dusel haben die Magdeburger sicherlich nicht immer, sollten deshalb
das Glück nicht überstrapazieren und daher im direkten Vergleich Zweiter
gegen Dritter auf Sieg spielen.
Zwar müssen die Gastgeber morgen auf Boris Vujasinovic verzichten, der in
Uerdingen schon nach zehn Sekunden mit einem Loch im Trommelfell aus dem
Wasser musste und mehrere Wochen ausfällt. Dafür kann Pieske gegen die vier
Punkte hinter dem SCM stehenden Berliner wieder auf Jugendauswahlspieler
Christopher Bott und Maik Schumann, der seine Fußverletzung auskuriert hat
und zuletzt schon im Regionalliga-Team mitwirkte, zurückgreifen.
Mit dem SC Wedding kehren auch zwei ehemalige Magdeburger an ihre alte
Wirkungsstätte zurück. Martin Hamann und Mario Krapp sind auch in ihrem neuen
Verein als Leistungsträger anerkannt.
Mit einer konzentrierten Leistung über die volle Spielzeit und schnellem
Angriffsspiel will der SCM die Weddinger beeindrucken. Derweil droht
SCM-Bereichsleiter Johannes Koch angesicht anstehender Vertragsgespräche:
"Wer dem Druck bei solchem Spitzenspiel nicht gewachsen ist oder sich
nicht motivieren kann, braucht über die 1. Bundesliga nicht
nachzudenken".
Von Hans-Joachim Malli
(LRMD)
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